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Dieses Buch ist eine Inspiration für jeden Fotofreund und ein einzigartiges Must-have für jeden FUJI-Fotografen.
Dieses Buch ist eine Hommage an das FUJIFILM X-System. Mit der X100 hat FUJIFILM im Jahr 2010 einen Meilenstein in der digitalen Fotografie gesetzt. Konsequent wurden die Tugenden der klassischen, analogen Sucherkamera in eine wegweisende digitale Kompaktkamera umgesetzt.
Inzwischen ist eine neue Klasse von Systemkameras entstanden, die Enthusiasten und Professionals gleichermaßen begeistern. Aktuell ist die Mittelformatkamera GFX 50S aus dem Jahr 2017 der High-End-Status der Kameratechnik.
Dieses Buch ist kein Kamerabuch – es ist ein Werk, in dem sechs Berufsfotografen ganz unterschiedlicher Genres aus ihrem Leben und von ihrer Arbeit mit der FUJI erzählen.
Die Herausgeber Ulrich Dorn und Jörg Schulz haben sich mit den Fotografen Christian Ahrens, Martin Hülle, David Klammer, Thorsten Rother, Bertram Solcher und Peter Steffen über ein Jahr lang in persönlichen Gesprächen, Teamrunden und Telefonaten ausgetauscht und diskutiert. Die Essenz des intensiven Austauschs ist dieses Buch: Es beschreibt das Leben als Fotograf und zeigt anhand unterschiedlichster Motivwelten die Möglichkeiten, welche die FUJI X-Kameras im täglichen Einsatz bieten.
Dieses Buch ist eine Inspiration für jeden Fotofreund und ein einzigartiges Must-have für jeden FUJI-Fotografen.
Berauschende Landschaften unter widrigsten Umständen fotografieren.
Einmal unterwegs, fotografiere ich nahezu ausschließlich mit der Zeitautomatik. Das heißt, ich wähle die Blende zur bewussten Bildgestaltung vor – für Aufnahmen mit durchgehender Schärfe von vorne bis hinten oder freigestellten Motivteilen mit selektiver Schärfe – und lasse die Kamera die Belichtungszeit automatisch hinzuwählen. Hier kommt zudem die Auto-ISO-Funktion ins Spiel, die verhindert, dass die Belichtungszeit zu lang werden könnte.
Mein Herz schlägt vor allem für die abgeschiedenen Regionen des hohen Nordens. Seit über 25 Jahren durchstreife ich Berglandschaften und Gletscherwelten im Sommer wie im Winter. Ob zu Fuß oder auf Skiern – ich habe auf unzähligen Touren bereits Tausende Kilometer in diesen atemberaubenden Gegenden zurückgelegt. Das Nordlandfieber und der Arktis-Bazillus sind alte Bekannte, die ich sicherlich nie mehr loswerde.
Klassische Reportage oder wie man mit Bildern Geschichten erzählt.
Als ich die X-Pro2 das erste Mal in die Hand nahm, wusste ich, dass ich hier ein Werkzeug hatte, das, anders als die Canikon, eine Seele besitzt. Einen kreativen Charakter. Mit ihr sehe ich anders, direkter, ursprünglicher. Durch den lautlosen elektronischen Verschluss falle ich weniger auf. Die Kompaktheit und der Retrostil outen mich nicht sofort als Profi. Gerade bei Reisen in Länder, die es Journalisten schwer machen, ist das von Vorteil. Die X-Pro2 ist der neue Klassiker.
Visual Storytelling, mit Bildern Geschichten erzählen, heißt in einer Serie von 10 bis 15 Fotos eine kleine Geschichte in Bildern zu erzählen, die keiner weiteren Erklärung bedürfen. Sich in einem Raum oder Bereich zu bewegen, in dem auch geringfügige Einflussnahme auf das Geschehen möglich ist. Während bei der Bildreportage der Fotograf nicht eingreift oder arrangiert, kann dies beim Visual Storytelling durchaus geschehen. Sei es, weil man eine Person für ein Porträt an einer bestimmten Stelle positioniert, sei es, weil eine störende rote Cola-Dose vom Tisch muss, weil sie die Komposition kaputt macht.
Im Fokus des Mittelformats und die Unaufdringlichkeit der X auf der Strasse.
Schwerpunkte meiner Fotografie 2017 sind zum einen das Porträt, vorwiegend Headshots, und zum anderen die Story. In der Praxis sieht das meist so aus, dass ich z. B. von einer bekannten Persönlichkeit, die in einem Magazin abgelichtet werden soll, für den Titel den Headshot mache sowie eine Fotoserie zur Story rund um die Person. Eine Besonderheit meiner Arbeitsweise ist, dass ich heute zu 99 % mit Tageslicht arbeite, nur mit Tageslicht. Einer der Gründe dafür ist, dass ich andere Bilder liefern will, die nicht Teil des großen Spiels sind, und mit einer artverwandten Ästhetik überzeugen will. Das spiegelt sich in meinen Porträts wider.
Ich arbeite hauptsächlich mit der Mittelformatkamera FUJIFILM GFX. Ich mag den speziellen Look am Mittelformat, und durch die Sensorgröße hat man eine größere Schärfe-Unschärfe-Relation, die sich immer wieder anders auswirkt. Ich bin sehr daran interessiert, mit Schärfe und Unschärfe zu spielen, und das ist für mich eine überaus interessante Erweiterung meiner Möglichkeiten.
Als Pressefotograf bei der Formel 1 am Hockenheimring.
Im Mai 2016 fragte mich FUJIFILM, ob ich nicht Lust hätte, auf der Photokina etwas über meine Arbeit mit der X-T2 zu erzählen. Ich stimmte zu, und wir einigten uns darauf, dass ich den Leuten aus meinem Arbeitsumfeld und der täglichen Arbeit mit der X-T2 erzähle. Also beschloss ich, mit der X-T2 noch mal ein Formel-1-Rennen zu fotografieren, um zu zeigen, dass die Kamera das einfach kann. Wenige Tage danach habe ich mich zum Hockenheimrennen 2016 akkreditiert und bin mit meinem kompletten Equipment, zwei X-T2s, drei X-Pro2s und einer X-T1, auf nach Hockenheim. Mein Terminkalender war voll, und ich hatte nur einen Tag, um das Freitagstraining zu fotografieren.
Jetzt macht man sich fertig und geht in die Pit-Lane. Das ist der vor den Boxen liegende Fahrbahnteil, daher auch häufig als Boxengasse bezeichnet. Hier sind die Mechaniker schon bei ihren Vorbereitungen, und man selbst rennt die Pit-Lane rauf und runter und macht Bilder von den Mechanikern, wie sie an den Fahrzeugen schrauben. Vielleicht schieben sie noch mal ein Fahrzeug zum Wiegen, oder sie bauen eine neue Nase an. All das halte ich mit der Kamera fest. Dabei ist man natürlich nicht allein, denn es laufen noch diverse andere Fotografen und Kamerateams umher.
Blick hinter die Kulissen im Klinikalltag.
Wie suche ich meine Motive? Ich suche selten einzelne Motive, meine erste Fragestellung ist immer, welcher Inhalt bebildert werden soll und welche Zielgruppe erreicht werden muss? Nehmen wir das Beispiel Krankenhaus: Vor zehn Jahren war es meine Aufgabe, ein Krankenhaus möglichst gut für zukünftige Patienten darzustellen – fertig.
Heute muss meine optische Darstellung den eventuellen zukünftigen Patienten ansprechen, sie sollte aber auch dessen Angehörige überzeugen, die häufig in einem ganz anderen Alter sind, außerdem soll sich der zuweisende Arzt ernst genommen fühlen, und in Zeiten des Fachkräftemangels sollen sich eventuelle zukünftige Mitarbeiter bereits auf der Webseite wohlfühlen. Um all diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, ist die Reduktion auf das Wesentliche, nämlich auf den Inhalt, häufig das Mittel der Wahl – mit anderen Worten: eine ehrliche und authentische Fotografie.
Bei meinen Jobs arbeite ich mit der FUJIFILM X-Pro2 und der X-T2, gerne mit Festbrennweiten und da am liebsten mit dem FUJINON XF 23 mm F1.4 R, dem XF 35 mm F1.4 R und dem XF 56 mm F1.2 R. Meist habe ich noch ein XF 10-24 mm F4 R OIS dabei, das ich aber genauso wie das 50-140 mm F2.8 relativ selten benutze. Da ich meist in Räumen fotografiere, bringt es mir nichts, auf besseres Licht zu warten. Ein Herzkatheterlabor sieht in der Mittagssonne genauso aus wie in der Abendsonne, nämlich neonbeleuchtet. Deshalb nutze ich unterschiedlichstes Lichtequipment: eine Vielzahl von Aufsteckblitzen, die ich im Bedarfsfall im Raum verteile und manchmal auch noch mit farbigen Filterfolien oder verschiedenen Lichtformern bestücke.
Die Kunst der Corporate - Fotografie.
Als ich mich vor knapp 15 Jahren als Fotograf selbstständig machte, habe ich lange überlegt, auf welchem Arbeitsgebiet ich das tun möchte. Ich wurde mir darüber klar, dass ich aufregende Erlebniswelten, spannende Menschen und außergewöhnliche Locations sehen möchte. Ich wollte Abenteuer erleben und mich sinnlich und optisch für meine Sujets begeistern können. Die beste Möglichkeit, dies auch auf eine lukrative Weise tun zu können, schien mir in der Industrie- und in der Technologiefotografie zu liegen. Früh fanden wir das passende Motto für unsere Arbeit: »Wir fotografieren die Technologie-Abenteuer unserer Zeit.« Seitdem sind wir überall in Deutschland unterwegs gewesen, haben seltene Handwerksberufe genauso fotografiert wie aufregende Hightech-Szenarien oder bodenständige Produktionsindustrien.
Dank feinster Mechanik und fortschrittlicher Elektronik lösen die aktuellen (und dank Firmware-Updates) auch die nicht ganz so aktuellen X-Kameras äußerst leise und bei Verwendung des elektronischen Verschlusses absolut lautlos aus. Das kann meine ehemalige und sündhaft teure Spiegelreflex zum Beispiel auch nicht. Da kracht der Spiegel nach wie vor scheppernd hoch und wieder runter – nichts für dezente Situationen. Die FUJIFILM ist damit perfekt für Events, Theaterund Bühnenfotografie oder ganz allgemein für Situationen geeignet, in denen der Fotograf nicht unangenehm auffallen möchte.
Fuji X Blog - 22.03.2018 - Buchempfehlung
Zitat: "...Eine große Empfehlung (oder auch ein schönes Geschenk) auch für jeden, der sich überlegt, Fotografie zu seinem Beruf zu machen: Das Buch zeigt sowohl verschiedene Felder, in denen man sich spezialisieren kann, als auch den Arbeitsalltag als Profi. Nicht zuletzt zeigen die interessanten Biografien der sechs Autoren, wie man seinen Weg in der professionellen Fotografie finden kann.
In einem Wort: Lesebefehl!"
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